Plusenergie

Symposium “Plusenergiesiedlungen für die Region 10”

Bericht zum Symposium ” Plusenergiesiedlungen für die Region 10″ am 28.06.2016

Das Plusenergiegebäude produziert mehr Energie, als es verbraucht und ist somit ein großer Schritt in Richtung “Wohnen der Zukunft”. 

Plusenergiegebäude in der Region 10 bekannter zu machen, ist eines der Ziele des Kompetenzzentrums Plusenergiegebäude.Deshalb richtete das Kompetenzzentrum Plusenergiegebäude am 28.06.2016 ein Symposium aus.

Referenten Bild 1

Plusenergiegebäude werden zukünftig für Bauherren und Kommunen immer wichtiger. Zum Erfolg des Symposiums trugen unter anderen die interessanten Vorträge der Referenten, die sich auch bei der abschließenden Podiumsdiskussion den Fragen des Publikums stellten bei. Von l. n. r.: Hans Seitz (Geko-Energieberatung), Rolf Disch (Rolf Disch SolarArchitektur), Petra Herzog (Geko-Energieberatung) und Tobias Schrag (THI- projektleitender Professor).

Die neue EU-Richtlinie fordert, dass ab 2021 nur noch Niedrigstenergie- oder Nullenergie-Neubauten erlaubt sind. Neubauten von Behörden sollen bereits ab 2019 diese Anforderung erfüllen. Der Schritt von einem Niedrigstenergiehaus zu einem Plusenergiegebäude ist minimal.

Im ersten Vortragsblock stellte Netzwerksprecher Hans Seitz die Inhalte und Aktivitäten des Netzwerkes vor. Petra Herzog berichtete anschließend über die Anforderungen der Energieeinsparverordung (EnEV) und Erneuerbare-Energien-Wärme Gesetz (EEWärmeG) sowie Förderungsmöglichkeiten für Wohngebäude, Nichtwohngebäude und Quartiere.

Als Hauptreferent geladen war der Solararchitekt Rolf Disch. Er ist als Architekt des Freiburger Sonnenschiffs und der Solarsiedlung im Freiburger Stadtteil Vauban bekannt. Ebenso hat er vor Jahrzehnten das weltweit erste Plusenergiehaus realisiert. Er bereichtet über die Möglichkeiten des Stadtquartierbaus mit Plusenergiegebäuden und über sein aktuelles Projekt, dem Bau einer Flüchtlingsunterkunft im Plusenergiestandard.

Herr Disch stellte sich bei der abschließenden Podiumsdiskussion den Fragen des Publikums.

Bilder: Marina Landau-Orth