Historie, Ziele, Erfolge

Im Rahmen der ZIM-Kooperationsnetzwerke initiierte die TH Ingolstadt zusammen mit der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern im Jahr 2015 das „Kompetenzzentrum Plusenergiegebäude“. Dieses Netzwerk setzt sich mittlerweile aus 20 namhaften, regionalen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zusammen. Im Kompetenzzentrum werden alle Phasen des Gebäudebaus, von der Planung über die Durchführung bis hin zum Monitoring und darüber hinaus bearbeitet. Auf diese Weise wird Know-how aus Wissenschaft und Unternehmenspraxis gebündelt und Synergien werden genutzt. Die Netzwerkpartner stammen aus allen Bereichen, die für den Gebäudebau Relevanz haben. Vertreten sind unter anderem Architekten, Ingenieurbüros, Bauunternehmen, Energieversorger sowie Hersteller und Händler von Energiekomponenten, wie z. B. Wärmepumpen und Batterien.

Ziele

Das Netzwerk arbeitet daran, das Thema Plusenergiegebäude publik zu machen, den Weg für einen signifikanten Marktanteil von Plusenergiegebäuden im Bausektor zu ebnen, Konzepte für Plusenergiegebäude und Plusenergie-Quartiere und marktfähige Technologien für deren Umsetzung zu entwickeln. Seit 2019 ist das Netzwerk als Verein organisiert, wodurch zusätzlich zu den bisherigen Zielen die Interessensvertretung der Mitglieder in der Politik ermöglicht wird. Darüber hinaus ist ein erhöhter Austausch mit anderen regionalen und überregionalen Akteuren beabsichtigt.

Erfolge

  • Zahlreiche umgesetzte Plusenergiegebäude der Netzwerkpartner Initiierte Forschungsprojekte
  • Auslobung des Plusenergie-Wettbewerbs
  • Vorträge bei nationalen Fachtagungen und Konferenzen
  • Etablierung von lokalen öffentlichen Vortragsreihen
  • Entwicklung eines e+Rechners zum Variantenvergleich
  • Verbindungen zu regionalen politischen Akteuren

Die Aufmerksamkeit konzentriert sich auf Öffentlichkeitsarbeit und Bereitstellung von Informations-Angeboten zur Wissensgenerierung und -transfer. Dies soll Wirtschaftlichkeitsansätze der Plusenergiebauweise tiefer in die Wirkungskreise um nachhaltige Gebäudekonzepte einbringen und Hemmschwellen abbauen.

Historie

Gründung des Netzwerks im Jahr 2015:
Die TH Ingolstadt, Institut für neue Energie-Systeme (InES) [Link: www.thi.de/go/energie bzw. https://www.thi.de/?id=178], initiiert zusammen mit der IHK München das Netzwerk, welches über das ZIM-Programm des Wirtschaftsministeriums gefördert wurde.

Projektphase 1 in den Jahren 2015 und 2016:
Das Netzwerk startet mit 13 Partnern und mit den Zielen zum einen Technologien und Dienstleistungen für Plusenergiegebäude zu optimieren und zum anderen die Öffentlichkeit über dieses Gebäudekonzept zu informieren bzw. dabei zu unterstützen, dieses umzusetzen. Zusätzlich wird Forschung in unterschiedlichen Technologiebereichen initiiert.

Projektphase 2 in den Jahren 2017 und 2018:
Auch durch die Unterstützung des InES etabliert sich das Netzwerk weiter, jetzt mit 20 Partnern. Zusätzlich zu den bisherigen Zielen werden mit den Kommunen aus der Region die ersten Plusenergiesiedlungen auf den Weg gebracht.

Vereinsgründung im Jahr 2019:
Um die bisherige Arbeit fortzusetzen, gründet das Netzwerk einen Verein.